Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.105 – 5. Februar 2017 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

Die Kraft zwischen Himmel und Erde

Foto privat (keine Montage)

Kommen wir ohne aus?

„Ohne Gott gäbe es nach Athen und Rom nichts, was den Westen seitdem ausmacht, keine Kathedralen oder Kirchenschulen, die zu großen Universitäten heranwuchsen, keine Musik von Bach, Mozart und Brahms, die uns noch heute erschauern lässt, keine Literatur von Dante, Dostojewski, Joycé und Mann, keine Gemälde von Giotto bis Rubens, keine Trennung von Kirche und Staat, das Fundament der liberalen Demokratie.“

Zitiert aus dem Beitrag Oh, mein Gott! von Josef Joffe, Herausgeber DIE ZEIT, vom 15, Dezember 2016 Seite 12 – ZEITGEIST

Ist Weltfriede ohne Frieden der Religionen möglich? Reicht dafür der Glaube an die Vernunft angesichts täglicher globaler Kriegsbotschaften?

Welches Navigationsgerät führt alle zum Ziel?
Frohe Weinachten!



Meerane hat bereits am 13. Dezember neuen Haushalt beschlossen

Nachstehend eine kurze Einschätzung zum Bericht von Julia Lappert über die
Stadtratssitzung in der Freien Presse vom 15.12. 2016.
Herr Ralph Schmid, unseren langjährigen Lesern bekannt, war im Jahr 2001 der
Beauftragte für Finanzwesen der Stadt Meerane. Seitdem verfolgt er aufmerksam
die Entwicklung unserer Stadt. Zudem war er als Dozent für Verwaltungsrecht in
Ludwigsburg in den 70er Jahren einer der Lehrer des jetzigen Bürgermeisters.

Komplettierung der Arbeiten an
der Schönberger Straße:
Pflasterung vor der Filzwerkstatt
von Heidi Ohl gegenüber des
Friedhofs (private Maßnahme),
Anbringen eines Geländers zum
Möschlerweg seitens der Stadt




Förderkreis Friedhof Meerane e. V. informiert

Die Bilanz für 2016 wird erst am Jahresende zusammengestellt und
im nächsten Meeraner Blatt veröffentlicht


Gesprächsrunde zum Stand des zweiten Bauabschnitts der Trauerhalle
Veröffentlicht in der Glauchauer Zeitung der Freien Presse unter dem Titel:
Förderkreis freut sich über 1000. Spende für die Trauerhalle
Foto: v.r: Pfarrerin Birgit Birkner; Julia Lappert, Freie Presse; Uwe Horn,
Friedhofsverwalter;
Dr. Peter Ohl, Förderkreis; Elisabeth Scholz, Architektin


Fortsetzung der Spenderliste (1000 – 1022)

1000. Spende Jürgen Drechsel (Glauchau)

Renate Erfurth, Foto Augsten, Ingrid Hartig, Gerhard und Liane Heinig, Dieter
und Ursula Hauschild, Helga Päßler, Jochen und Evelyne Schmeißer, Günter
Schröter, Heidemarie Meinhardt, Hildegard Tautenhahn, Norbert Drechsel
(Odelshausen), Gisela Schulz, Christian und Gertraude Nötzold, Peter Köblitz,
Hans-Joachim und Maria Werner, Monika Meinhardt, Christine und Stefan
Lichtenstein, Eldor und Pia Gengerke, Elke Susa, Renate Reuter, Liesbeth
Dornberg, Monika und Benno Waldheim, Elisabeth Sonntag (Waldsachsen)

Vollständige Spenderliste im Schaukasten der Friedhofsverwaltung.

Herzlichen Dank für die 1022 bisherigen Spenden! (Stand 16.12.2016)





Gesamtspendensumme 114.889 €


Konto für Ihre Spende: Förderkreis Friedhof Meerane e. V. Sparkasse Chemnitz,
IBAN DE02 87050000 0710 0110 91 BIC CHEKDE81XXX Zweck: Friedhofshalle
Der Verein ist anerkannt gemeinnützig. Für Spendenbescheinigungen nach § 10b EStG bitte unbedingt Adresse angeben. Sie werden auf Wunsch umgehend zugestellt.
Vorbereitete Überweisungsträger im Pfarramt, in der Friedhofsverwaltung, in der Buchhandlung Goercke am Markt und weiteren Geschäften der Stadt.

Vorsitzender: Dr. med. Peter Ohl, Bürgermeister a. D., Moeschlerweg 1a, 08393 Meerane, T.: 03764/3959, E-Mail: FKFM@enviatel.net


Leserzuschriften

Sonnenuhr auf Rathausuhr von Rainer Raabs, Meerane



Seit ihrem Einzug in das Stadtbild gelten Rathäuser als Inbegriff von Disziplin und Organisation. Die oft imposanten Uhren ihrer Türme zeigen unerschütterlich, manchmal majestätisch die Zeit- mehr oder weniger genau, aber doch die von uns Menschen erdachte Ordnung symbolisierend.
Am Alten Rathaus unserer Stadt war am Samstagmorgen ein kleines Naturschauspiel zu beobachten, welches unsere doch so fest gefügt geglaubte Zeitmessung schön kontrastierte.
Die Strahlen der tief hinter dem Rathausturm aufgehenden Sonne zauberten, einfallend durch ein kleines Loch in der Rückwand, minutenlang einen Lichtfleck auf das Zifferblatt der Uhr. Fast im Gleichschritt mit der „realen“ Zeit zog er knapp unterhalb der Zwölf seine Bahn- rückwärts, als wolle er unsere irdische Zeitmessung geradezu verspotten.

Bald zerstob das kurze Schauspiel unter den unerbittlich wirkenden Gesetzen der Himmelsmechanik wieder.
Der Sonne wird es egal sein, dass ihre Wärme 150 Millionen Kilometer entfernt intelligentes Leben ermöglicht, welches die ihm gegebene Zeit einteilen, messen und darstellen kann. Sie lässt kurz eine Sonnenuhr auf der Rathausuhr erstehen, die einfach nur an die kosmische Kleinheit, Zufälligkeit und Begrenzung unserer hochtechnisierten Zivilisation und die verrinnende Zeit unseres Daseins erinnert!


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Stefan Heym, Der Winter unseres Mißvergnügens, Goldmannverlag, 222
Seiten, Taschenbuch 9 €, ISBN3-442-72057-5
Ein brisantes politisches Lehrstück und ein Beispiel für Mut und Zivilcourage
nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR vor vierzig Jahren.
Zeitgenossen werden sich erinnern, so oder so. Es können sich aber auch heute
Parallelen aufdrängen dort, wo Geradlinigkeit nicht gefragt ist.

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Tel.: 03764 / 4673



Ein Lob den
Ortschronisten

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Zeittafel
findet sich in der
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des ehemaligen Buchbinders
Fritzsche in der August-
Bebel-Straße 27.
Der nunmehr vierte Band
(1990 bis 1999), den die
Arbeitsgruppe Ortschronik im
Meeraner Bürgerverein
herausgegeben hat, bewahrt
Daten der Stadtgeschichte.
Künftige Geschichtsschreiber
werden dankbar auf diese
Sammlungen zurückgreifen
können, umso mehr, als sie
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von 1930 anschließen.

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Verantwortlich für Herausgabe und Redaktion: Dr. med. Peter Ohl, Bürgermeister a. D.
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