Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.108 – 26. Mai 2017 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

„Pulse of Europe“ Bürgerbewegung zum Erhalt der Europäischen Union



Das Jahr 2017 ist ein Jahr weitreichender Entscheidungen in der großen Politik, die das Leben in der Welt bis in das letzte Dorf beeinflussen können. Wir gehören dazu. Seit Jahrzehnten haben wir uns an die Sicherheit in der EU gewöhnt.
„Dass es gut war wie es war, das weiß man hinterher, das es schlecht ist, wie es ist, das weiß man gleich.“ Hildegard Knef
Die Niederlande haben gewählt, die Wahl in Frankreich steht bevor. Viele Bürger auf dem ganzen Kontinent, ob in der EU oder außerhalb, machen sich um ihre Zukunft Sorgen und verstehen die Politik nicht mehr. Dass die junge EU mit ihrer Wirtschaftskraft und bisherigen Stabilität weder von den USA noch von Russland geliebt wird, zeigt sich permanent. Dass andernorts gehungert und gestorben wird, sind Folgen des Kolonialismus.
Das ist die eigentliche Herausforderung
der G20, die die Großmächte nur mit einer stabilen EU lösen können..
Es geht heute um eine neue Qualität des Verständnisses von Volk und Politik. –o-

 Pulse of Europe, findet sich seit 2017 in vielen Städten Europas zusammen, um die stillen Befürworter Europas zu motivieren. Daneben ist es der Bewegung wichtig, gerade auf die zuzugehen, die Bedenken, Ängste oder Wut gegen die europäischen Institutionen hegen.“

Überschriften der
Grundthesen pulseofeurope.eu

  1. Europa darf nicht scheitern
  2. Der Friede steht auf dem Spiel
  3. Wir sind verantwortlich
  4. Aufstehen und wählen gehen
  5. Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit sind unantastbar
  6. Reformen sind notwendig
  7. Misstrauen ernst nehmen
  8. Vielfalt und Gemeinsames
  9. Alle können mitmachen – und sollen es auch

Das ganz besondere Konzerterlebnis in unserer Stadt
„Grundton D“
Sonntag, 14. Mai 17.00 Uhr – Neue Friedhofshalle Meerane

mit dem

Anna Katharina Wildermuth
(Violine)
Noémi Zipperling
(Violine)
Caspar Vinzens
(Viola)
Lukas Sieber
(Violoncello)


Vorgesehenes Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart – Streichquartett d-moll, KV 421
György Kurtag – “Officium breve in memoriam Andreae Szervánszky”, op. 28 – Pause –
Franz Schubert – Streichquartett D-Moll D. 810 „Der Tod und das Mädchen“

Das Aris Quartett wurde 2009 in Frankfurt am Main gegründet, vielfach ausgezeichnet und zählt heute zu den markantesten Quartetten der jungen Generation mit weltweiten Engagements und Auftritten in den großen Konzerthäusern und bei den bedeutendsten Musikfestivals.

Aus dem 2017er Terminkalender vom Aris Quartett:
31. März Siena, 7. April Bad Vilbel, 19. und 21. April Madrid, 22. April Toledo, 3. Mai Salzburg,
14. Mai Meerane, …

* * *

Mit der Benefizkonzertreihe „Grundton D“ engagiert sich der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit Jahrzehnten für Baudenkmale in Not. Der Erlös der Konzerte fließt direkt und vollständig in den Erhalt der Konzertorte. Zehn erhaltenswerte Baudenkmale im ganzen Bundesgebiet mit ihrer Geschichte und ihren Geschichten werden auch dieses Jahr wieder zur Bühne für hochkarätige Musikerinnen und Musiker.


Im Jahr 2017 ist die Meerane der einzige Spielort „Grundton D“ im Freistaat Sachsen.
Termin der Radiosendung der Aufzeichnung aus Meerane: Sonntag, 25. Juni 2017, 21:05 Uhr im Deutschlandfunk unter Konzertdokument der Woche

* * *
Kartenvorverkauf im Pfarramt, in der Friedhofsverwaltung und bei Uhren und Schmuck Gnauck:
Preis 16 €, ermäßigt 10 € (Schüler, Studenten, Rentner, AL); an der Abendkasse 18 €, erm.12 €
Bei Reservierungen per E-Mail über friedhof.meerane@evlks.de erhalten Sie per Rückmail die Kontozugangsdaten für die Bezahlung, solange Karten verfügbar sind. Nach Zahlungseingang bis spätestens zum 05. Mai liegen Ihre Karten zum Vorverkaufspreis an der Abendkasse bis 16.30 Uhr Der Eintrittspreis fließt in die Hallensanierung ein. Rücküberweisung nur in Ausnahmefällen.

 Für die Innensanierung liegen zum Konzert Überweisungsträger für Ihre weiteren Spenden aus


Fortsetzung der Spenderliste (1038 – 1068) – Kontostand am 07.04.2017: 119.319€

Niels Ohl, Dr. Peter und Heidi Ohl, Renate, Horst und Isolde Ranft, Brigitte Wrobel, Jürgen und Angelika Selbmann, Gert Wendler, Stephan und Inge Richter, Jadwiga Izabella Koch (Bad Münder II), Martina Hoffman, Renate Erfurth, Dieter und Ursula Kunze, Barbara Gerold, Ilse und Heinz Scholz (Oberhausen), Jürgen und Christa Kratofiel, Dr. med. Marion Soganci (Naila), Ralph Schmid (Ludwigsburg), Lions-Hilfe e. V. (Zwickau), Jürgen und Anneliese Hofmann, Gottfried und Margit Dombrowski, Rainer und Christine Bauer, Monika Stephan, Dr. Sükrü Soganci Lions Club (Naila), Ingeborg Eisenkrätzer, Peter und Brigitte Metzner (Glauchau), Pfarrer Clemens Baumert, Dr. Dietmar Walter, Rudolf und Charlotte Majunke

Vollständige Spenderliste im Schaukasten der Friedhofsverwaltung.

Herzlichen Dank allen Spendern!


Konto für Ihre Spende: Förderkreis Friedhof Meerane e. V. Sparkasse Chemnitz,
IBAN DE02 87050000 0710 0110 91 BIC CHEKDE81XXX Zweck: Friedhofshalle
Der Verein ist anerkannt gemeinnützig. Für Spendenbescheinigungen nach § 10b EStG bitte unbedingt Adresse angeben.
Dr. med. Peter Ohl, 
Vorsitzender


Der Förderkreis Friedhof Meerane e. V. informiert



Ernste Gesichter beim Gespräch am 31. März mit Tanja Goldbecher von der Lokalredaktion der Freien Presse. Thema:
Der derzeitige zweite Bauabschnitt und die Innensanierung.
Im Bild v.l.: Tanja Goldbecher, Architektin Elisabeth Scholz, Uwe Horn, Friedhofsverwalter.
Foto: Peter Ohl




Die 15. Vorstandssitzung fand nach dem Gespräch mit Frau Goldbecher bei bestem Wetter in dem Schmuckhof der Halle statt. Wichtige Themen waren die nächsten Bauabschnitte und deren Finanzierung über neue Fördermittel sowie einen weiteren Spendenaufruf aus Anlass des Konzerts „Grundton D“. Es werden zum Konzert vorbereitete Überweisungsträger ausliegen, um sich über den Eintrittspreis hinaus an den Sanierungskosten beteiligen zu können. Spendennachweise sendet der Förderkreis umgehen per Post zu.


Ralph Schmid

Kreisverwaltungsdirektor i. R., Prof. em

Leserbrief

Wenn der türkische Präsident Erdogan die Deutschen, Holländer und andere freiheitlich demokratische Europäer als Nazis beschimpft, ist nicht verwunderlich, wenn man sich bei einer solchen Missachtung zwischenstaatlicher Konventionen nach seiner politischen Entwicklung erkundigt und einordnet.
Bevor Hitler Macht erhielt hatte er in einer Kampfschrift seine Ziele kundgetan, die viele Deutsche leider nicht aufhorchen ließen. Auch Erdogan hat. bevor er gesamtstaatliche Macht erlangte, als Bürermeister in einer Wahlveranstaltung in Anatolien seine Ziele durch ein Zlya Gölap-Gedicht kundgetan: „Die Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufsteigen. bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Hierfür wurde er von einem Sicherheitsgericht zu zehn Monaten Haft verurteilt. von der er einen Teil verbüßen musste. Zusätzlich erhielt er wegen Aufstachelung ein lebenslanges Politikverbot.
Als die von ihm gegründete AKP die Mehrheit erlangte, wurde durch ein Gesetz das Politikverbot aufgehoben. Dass er seine Ziele weiterhin verfolgt, ist jetzt erkennbar, auch für das türkische Volk. Ich hoffe, dass es nicht später einmal auch wegen politischer Verblendung beschimpft wird.
Wirtschaftlicher Fortschritt und die Erhaltung kultureller und ethischer Werte lassen sich auch ohne Alleinherrschaft erreichen.

Ralph Schmid, Ludwigsburg


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