Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.50 – 25. November 2010 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

Virtuelle Ausgabe Nr. 50 vom 26. November 2010

 

Meeraner Kaleidoskop

 

Meeraner Zeitung

 

„Ins Gelingen verliebt“

Ist es Zufall, dass Stadträtinnen und Stadträte bei der Aufzählung des Bürgermeisters für ehrenamtliches Engagement in einer Stadt fehlen?
(siehe Leitartikel der Meeraner Zeitung Nr. 113 vom 19. November 2010, auch im Internet)
Wie im Artikel erwähnt, kann eine Stadt ohne die vielen Ehrenamtlichen auf allen Gebieten nicht existieren. Ihnen ist es zu danken, dass das Leben in einer Stadt bunt und vielfältig ist, und man kann ihr Engagement nicht hoch genug einschätzen.
Wahrscheinlich liegt aus Sicht des Meeraner Bürgermeisters die Sache beim ehrenamtlich agierenden Stadtrat etwas anders. Diese Frauen und Männer leisten in unzähligen Stunden ihrer Freizeit eine wichtige Arbeit für eine Stadt. Sie sind die Träger der kommunalen Selbstverwaltung, was oft vom Bürger überhaupt nicht wahrgenommen wird.
Wenn nun jemand ins Gelingen, bzw. den Erfolg „verliebt“ ist, kann so ein Gremium natürlich auch mächtig störend sein, weil ja die Meinungsvielfalt unter Umständen eigene Vorstellungen über bestimmte Vorgehensweise zunichte machen kann. So scheint es für den Bürgermeister besser zu sein, dieses Gremium und übrigens auch die Bürger, wie schon mehrfach geschehen, vor vollendete Tatsachen zu stellen, sie gar nicht oder erst in letzter Minute zu informieren. Verträge sind dann u. U. längst geschlossen.

Der Rat will nicht blockieren. Damit rechnet der Bürgermeister und sollte doch eine mangelnde Zustimmung drohen, versteht er es, den Räten bei etwaiger Verweigerung immer wieder ein schlechtes Gewissen zu vermitteln. So lassen sich wichtige Projekte durchpeitschen. Transparenz und Öffentlichkeit – Fehlanzeige.

Jetzt soll am Teichplatz ein neues, stadtbildprägendes Projekt entstehen.

Dieses wichtige Gebäude soll der Abschluss der Umgestaltung dieses Platzes sein, die bis jetzt als sehr gelungen bezeichnet werden kann. Alle Bürger identifizieren sich auf positive Weise mit dem Geschaffenen.

Warum also hier diese Vorgehensweise?

In der letzten Stadtratssitzung am 23. November waren die Stadträte nicht mehr gewillt, sich vom Bürgermeister lächerlich machen zu lassen. Wie anders soll man sonst den Vorschlag des Professors werten, der Rat könne doch noch über die Farbgebung des Gebäudes abstimmen. Selbst der Gütevorschlag eines Stadtrats, die Pläne auf der nächsten Stadtratssitzung vorzustellen, wurde von Ungerer abgelehnt. Seine Bemerkung, jeder Stadtrat könne doch jederzeit an Ausschusssitzungen teilnehmen und sich informieren, kann auf Grund der Tatsache, dass die meisten Stadträte ja auch berufstätig sind, nur als blanker Zynismus gewertet werden.

Heidi Ohl, Meerane

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Weitere Zuschriften an das mb zum Thema – Neubau am Teichplatz

30. November 2010

Es ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des Stils

Wie die Meeraner Innenstadt zur Wende aussah, ist noch manchem in „grauer“ Erinnerung.

Als nach der Wende ein neuer Stadtrat die Geschicke der Stadt in die Hand nahm wurden in hohem Tempo weitsichtige Entscheidungen getroffen.
Priorität dabei war nicht die eilige optische Verschönerung des Stadtzentrums, sondern die Entwicklung der Stadt nachhaltig auf feste Füße zu stellen.
Um Arbeitsplätze zu schaffen entstand das größte Gewerbegebiet des Regierungsbezirkes. Zum Schutz der Umwelt wurde eine leistungsfähige Kläranlage errichtet sowie das Abwassernetz erneuert. Um den sinkenden Einwohnerzahlen entgegen zu wirken wurde Bauland erschlossen.

Das alles kostete sehr viel Geld.

Die größten Aufwendungen der ersten zehn Jahre liegen also, den Fundamenten eines Wohnhauses gleich, überwiegend unter der Erde. Sie waren teilweise kaum wahrnehmbar, wenn sie nicht der 2001 angetretene Bürgermeister zu seiner Selbstdarstellung eifrig ausgegraben hätte, um sie dann medienwirksam in den Dreck zu treten.

Das Gewerbegebiet, mit dem man sich jetzt gern wieder brüstet, wirft längst mehr Steuern ab, als für den Kapitaldienst erforderlich sind. Damit kann man sich nun seit Jahren auf die von den Bürgern lang gewünschten optischen Verbesserungen der Innenstadt konzentrieren.

Den jetzigen Stadträten bleibt es also vorbehalten, das „Wohnzimmer“ von Meerane zu gestalten. Dabei sollten sie jedoch streng darauf achten, dass Herr Ungerer nicht mit Früchten, die er selbst nie gesät hat, aber mit dem ihm eigenen Stil ausschließlich seinen persönlichen Geschmack auslebt. Es müssen diejenigen mitbestimmen dürfen, die schon immer darin gewohnt haben und noch wohnen bleiben wollen.

Dietrich Lehmann, Meerane

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29. November 2010

Daß man entgegen der Berichterstattung in der Freien Presse vom 24.11.2010 bei der eigenen Darstellung auf der Homepage der Stadt Meerane überhaupt nicht über die doch recht lebhafte Diskussion der Stadträte zu dem Bauvorhaben am Teichplatz berichtet, ist bezeichnend für die Art und Weise wie der Bürgermeister zum einen mit seinen Stadträten umgeht und zum anderen die Bürger/innen völlig unvollständig informiert. Das alles deshalb, da ihm die über das Meeraner Blatt initiierte Diskussion nicht in den Kram paßt und damit die eigene Berichterstattung derart diszipliniert, daß man an die Zeiten einer Hofberichterstattung bei August dem Starken erinnert wird. Und als Krönung wird nach seiner Vorstellung die Grundsteinlegung am 01.12.2010 erfolgen, obwohl es zu diesem Bauvorhaben keinen gültigen Beschluß des Stadtrates gibt! Wie lange wollen sich die Stadträte derarte Düpierungen noch bieten lassen?

Gottfried Dombrowski, Meerane

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25. November 2010 Ralph Schmid, Verwaltungsdirektor i. R., Ludwigsburg

Bauvorhaben am Teichplatz In Meerane

Wenn sich Stadträte In Meerane über den Tisch gezogen fühlen, ist dies mehr als verständlich.
Einige Aussagen in den beiden Beiträgen und dem Kommentar von Frau Uta Pasler können nicht unwidersprochen hingenommen werden. Sie geht davon aus, dass alles rechtlich richtig gelaufen ist. Dem ist nicht so: das Verfahren widerspricht den grundlegenden Regeln einer demokratisch rechtsstaatlichen Selbstverwaltungskörperschaft, nicht nur in Sachsen, sondern in allen Bundesländern.
Der Beschluss im Stadtrat im Jahr 2007 war die Grundsatzentscheidung, dass neben der Treppe etwas gebaut werden soll, vielleicht war es mit auch der Planungsbeschluss. Um zu bauen und Gewerke zu vergeben, wird nach Abschluss der Planung ein Baubeschluss benötigt, in dem die Planung vom Hauptorgan der Stadt akzeptiert wird und Finanzierung und Bauabschnitte festgelegt werden.
Ob hierzu der Stadtrat oder ein beschließender Ausschuss zuständig ist, richtet sich nach dem Wert der Maßnahme. Dieser Wert setzt sich zusammen aus den Gesamtkosten, das sind Baukosten, Planungskosten, Baunebenkosten, evtl. Finanzierungskosten und Wert des Grundstückes (auch wenn es schon zum Vermögen der Stadt gehört). Da der beschließende Ausschuss in Meerane bis 250.000 € zuständig ist und die Baukosten ohne Grund und Boden 350.000 € betragen sollen, ist für den Baubeschluss der Stadtrat zuständig. Dabei ist ohne Belang, ob die Maßnahme in einem Jahr oder in mehreren Jahren ausgeführt wird. Die Splittung einer Maßnahme ist nicht zulässig. Eine Vorberatung mit Empfehlung an den Stadtrat kann im Ausschuss erfolgen. Ein Baubeschluss muss grundsätzlich In öffentlicher Sitzung gefasst werden, egal ob das Gesamtgremium oder ein Ausschuss zuständig ist. Wenn nach dem Baubeschluss für die einzelnen Gewerke die Aufträge unter der Wertgrenze vergeben werden, ist der Ausschuss zuständig.
Aus dem Sachverhalt in Ihren Beiträgen ist der Beschluss des Technischen Ausschusses rechtswidrig und müsste von der Rechtsaufsichtsbehörde beanstandet werden.
Ralph Schmid, Ludwigsburg

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27. November 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit langem hat mich nichts mehr so geärgert, wie dieses Vorhaben. Es kann doch gar nicht sein, das Leute die so etwas entscheiden und entwerfen, also eigentlich Fachleute, so blind sind und nicht merken was sie damit zerstören. Warum hängt zur Zeit überall in Meerane ein wunderschönes Plakat vom Weihnachtsmarkt, mit Blick zur italienischen Treppe, der Kirche und dem Pfarramt?
Antwort: Ich dachte weil das der ganze Stolz vieler Meeraner ist. Dieser tolle Anblick, ein oft gewähltes Ansichtskartenmotiv. Im nächsten Jahr dann nicht mehr! Ich bin völliger Laie, aber man kann nur hoffen das man wenigstens an der geplanten Höhe des Gebäudes noch etwas ändern kann. Warum hat man eigentlich nicht das schon lange leer stehende Gambrinusgebäude für das genutzt, was nun im neuen Haus geplant ist? Der neue Höhlereingang könnte meiner Meinung nach Gartenlaubengröße haben und davor ein schöner Tulpenbaum. Viel Geld würde so auch noch gespart.

Ute Krüger, Physiotherapeutin, Meerane

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26. November 2010

Sehr geehrter Herr Dr. Ohl,
vielen Dank für Ihre umfängliche Berichterstattung zum Bauvorhaben am Teichplatz. Ich habe erst durch das Meeraner Blatt von der Neubebauung erfahren und war ehrlich gesagt erschüttert, als ich die Planungen gesehen habe. Ich habe wirklich gar nichts gegen moderne Architektur, ganz im Gegenteil, aber jeder Mensch mit einem winzigen Gespür für Ästhetik wird zugeben, dass bei Umsetzung des Vorhabens der Gesamteindruck dieses wirklich gelungenen Meeraner Platzes erheblich beeinträchtigt würde. Nicht zu fassen, dass das offensichtlich an den Stadträten vorbei entschieden wurde. Ich verstehe rein gar nichts von kommunaler Verwaltung, hoffe aber, dass es noch nicht zu spät ist, eine derartige Bausünde zu verhindern.

Viele Grüße aus Dennheritz

Normann Kästner

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26. November 2010

Liebe mb-Redaktion,
aus dem fernen Münsterland beobachte ich regelmäßig das Treiben in und um meine Geburtsstadt Meerane. Das mb ist mir dabei immer ein gute Hilfe.

Seit einiger Zeit beherrscht das Thema „Neubau am Teichplatz“ das mb und die veröffentlichen Leserbriefe sprechen eine deutliche Sprache.

Man muss kein Architekt oder Städteplaner sein, um zu sehen, dass der geplante Neubau in der Form nicht passt. Optisch gesehen grenzt es an Körperverletzung, wenn ein solch modernes Haus an dieser Stelle gebaut werden soll.

Und man fragt sich ob es eine Provinzposse ist oder ob das ernstgemeint sein soll. Da investiert die Stadt richtig viel Geld um den alten maroden Teichplatz zu einem solchen Schmuckstück zu verzaubern, wie er es jetzt ist. Unzählige fleißige Hände haben überall daran gearbeitet, damit der Teichplatz in dem Lichte erstrahlen konnte, wie er es jetzt tut. Und dann fällt den Verantwortlichen nichts besseres ein, als solch ein Haus dahin bauen zu wollen.

In ganz vielen Städten mit historischen Gebäuden und Plätzen werden die Fassaden erhalten und dahinter beginnt dann der moderne Bau, damit sich das Haus harmonisch in die Umgebung einfügt. Dort macht man sich im Gegensatz zu Meerane – sicher nicht immer freiwillig – Gedanken darum, dass alles gut aussieht. Über Geschmack lässt sich sicher nicht streiten, aber Augen dürfte jeder im Kopf haben, um festzustellen, dass am Teichplatz im Zweifel eine Lücke besser aussieht als der Entwurf. Den finde ich schrecklich.

Auch ich verstehe nicht, warum die Meeraner Bevölkerung nicht gefragt wurde oder in die Entscheidung mit eingebunden wird, und sei es nur zur Ideengebung. Immerhin ist das ein Platz für die Meeraner und ihre Gäste und nicht nur für einen Bürgermeister.

Mit freundlichen Grüßen

N. Marunde
Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH)

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Mehrzweckgebäude an der italienischen Treppe
25.11.2010
Mit der Veröffentlichung in der Freien Presse habe ich zum ersten Mal Kenntnis über den geplanten Entwurf an der italienischen Treppe erfahren. Aus meiner Sicht stellt der Entwurf des Gebäudes einen Planverstoß gegen die Stadtbildsatzung der Stadt Meerane vom 28.04.1994 dar, insbesondere gegen die §§ 3 ff.. Die äußere Gestaltung des Gebäudes fügt sich nicht harmonisch in die Umgebung ein. In der Beurteilung der Situation weiß ich mich in Übereinstimmung mit den übrigen vier in Meerane ansässigen Architekturbüros, die dies ähnlich beurteilen. Betonen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass es nicht daran liegt, dass dieser Entwurf nicht von einem Architekten stammt, insofern ist die in der Öffentlichkeit geübte Schellte an Architekten für diesen Entwurf nicht zutreffend, da es sich bei dem Planer um keinen Architekten handelt. Festzustellen ist auf jeden Fall, dass mit dieser Planung eine den Erfordernissen entsprechende abrundende Planung zur Platzgestaltung nicht erfüllt wurde.
Außerdem ist zu hinterfragen, warum bei einem so wichtigen Gestaltungsareal um die Kirche die Öffentlichkeit und auch der Stadtrat offensichtlich außen vor bleiben. Die farbliche Gestaltung dem Stadtrat zu überlassen ist wohl eine untaugliche Alibiaktion, da es wohl Aufgabe eines Architekten oder Planers ist, eine ganzeinheitliche Gestaltung vorzuschlagen. Die Frage, die sich stellt ist, warum verstoßen Stadträte und Bürgermeister gegen eigene Beschlüsse, die bei anderen Baumaßnahmen sehr wohl angewandt werden. Warum wird vorhandener Sachverstand, der in der Stadt vorhanden ist, nicht einbezogen.
K.-D. Hessel
Dipl.-Ing. (FH) Architekt

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25.11.2010
Sehr geehrte Damen und Herren der Stadt Meerane,

dieser Tage las ich den Artikel in der Zeitung, dass der Höhlerplatz neu bebaut werden soll. Schön, dachte ich. Freut einen ja, wenn bei uns hier überall etwas voran geht.

Bin kein wohnhafter Meeraner, nur da geboren, und fahre täglich zur Arbeit durch eure Stadt.

Aber heute traf mich doch fast der Schlag, als ich das Foto sah wie das Gebäude aussehen soll. Mensch Leute, das kann man doch nicht machen. So wenig Geschmack der Architektur kann man doch nicht haben. Das passt ja ganz und gar nicht in das Gesamtbild der Altarchitektur. Dann lasst es lieber unbebaut. Da hat man sich wenigstens noch an dieser schönen Treppe, welche empor führt zur Kirche, erfreut.

Es würde für immer ein Ärgernis der Meeraner Bürger sein, wenn das verwirklicht wird.

Mit freundlichem Gruß – Ilona Rüger, Ziegelheim

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23.11.2010
Werter Herr Dr. Ohl!

Mit großem Interesse haben wir Ihre Veröffentlichungen im „Meeraner Blatt“ verfolgt. Als wir die Bilder vom geplanten Bauvorhaben Teichplatz/Untere Mühlgasse sahen, waren wir entsetzt. Mit Stolz verfolgen wir die positiven Veränderungen der letzten Jahre in unserer Heimatstadt Meerane. Vieles hat sich zu unserer Freude zum Positiven entwickelt. Das nun geplante Bauvorhaben gehört sicherlich nicht dazu. Wie kann man den herrlichen Anblick, das wunderbare Ensemble aus Italienischer Treppe, Kirche und Pfarrhaus durch den Bau eines derart häßlichen und architektonisch einfallslosen Gebäudes verunstalten.

Der geplante Bau passt aus unserer Sicht in keiner Art und Weise an diese Stelle. Wir finden schon, daß dort eine „Lückenbebauung“ entstehen sollte. Diese müsste sich aber sinn- und stilvoll in die Umgebung einfügen. Ganz schrecklich finden wir, wenn die Sicht auf das Pfarrhaus verdeckt wird.
Man fragt sich wessen „geistes Kind“ solche Entwürfe macht und noch schlimmer, wer so etwas genehmigt? Wir sind sehr enttäuscht über soviel Unvermögen der Verantwortlichen. Froh sind wir, dass Sie derart „Abartiges“ im Meeraner Blatt veröffentlichen, denn in der Darstellung auf der Homepage der Stadt Meerane kam das nicht zum Ausdruck. Gewollt, oder …?

Das Bauvorhaben kann man zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich nicht mehr stoppen, aber vielleicht so verändern, daß im oberen Teil die Kirche und das Pfarrhaus besser zur Geltung kommen.

Mit freundlichen Grüßen – Ihre Familie Günter Wilksch und Frau

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Nachbemerkung zur Meeraner Stadtratssitzung vom 23. November 2010

In der Freien Presse vom 25.11. schreibt Uta Pasler, „Räte fühlen sich über den Tisch gezogen“, von einer lebhaften Diskussion in Stadtrat zum Neubau am Fuße der Italienischen Treppe. Stadtrat Matthias Ulbricht (Freie Wähler) hatte das Thema am Ende der Sitzung angesprochen. Auf der Tagesordnung der Sitzung stand das Vorhaben, das inzwischen nicht nur die Stadträte sondern auch die Bürger stark beschäftigt, nicht.
Wer nun den Sitzungsbericht von Uta Pasler in der Freien Presse mit dem Sitzungsbericht auf der Internetseite der Stadt bei www.meerane.de unter Aktuelles vergleicht, muss den Eindruck gewinnen, dass es sich wohl um zwei völlig unterschiedliche Veranstaltungen handelt. Nur am Schluss der Internet-Stadtseite kommt das Thema „Neubau in der Unteren Mühlgasse“ mit einem Satz vor:

„…Weiterhin wird am 1. Dezember 2010 die Grundsteinlegung für das Gebäude Untere Mühlgasse 11a stattfinden.“

Kein Wort steht da von etwaigen Diskussionen um das Vorhaben – völlige Ignoranz. Stattdessen wird ausführlich über den bald erfolgenden Abriss des Meeraner Bahnhofs berichtet:

„Abriss des Bahnhofsgebäudes und der Nebengebäude und die Errichtung der Verknüpfungsstelle, die Erstellung der Verkehrswege, Errichtung einer öffentlichen Toilette, Bushaltestelle, Fahrradabstellmöglichkeiten sowie weitere Parkplätze, informierte Birgit Jantsch. Beginnen werden die Arbeiten noch in diesem Jahr, der Abriss des Bahnhofsgebäudes kann allerdings erst mit der Sperrung der Strecke im Zuge der Bauarbeiten zur Streckenertüchtigung – im Februar 2011“

 

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